Was essen die Südtiroler? Knödel, Polenta und Spaghetti Carbonara…

Der Spaghetti und Knödel Blog hat eine Blogparade: „So isst Südtirol“ ausgeschrieben. Da werde ich mich mal beteiligen und Einblicke in meine Essensgewohnheiten und auch die der besten Freundin von allen geben.

Omelett mit speck und Käse

Ladies first – was isst die beste Freundin von allen?

  1. Salat mit Tomaten
  2. Salat mit Tomaten
  3. Salat mit Tomaten
  4. Müsli (ja genau Müsli ohne Jogurt)
  5. Salat mit Tomaten

Glaubt Ihr nicht? Ist aber so *g*

Was esse ich?

Ratet mal was an erster Stelle steht…

Knödel mit Gulasch

  1. Salat mit Tomaten (wie sollte es anders sein)
  2. Brot mit Käse (Südtiroler Käse natürlich!)
  3. Pasta (Spaghetti, Maccheroni, Penne, Rigatoni, Fussili usw.) meist mit – ratet mal – Tomatensauce. Ab und zu Spaghetti Carbonara (siehe Rezept weiter unten!)
  4. Pizza (selbstgemacht von der besten Freundin von allem oder vom Restaurant und Pizzeria Schießstand Tramin -Schießstandweg 10, Tel 0471 860 310, große Terrasse mit Seeblick)
  5. Knödel (Käseknödel, Spinatknödel, Speckknödel) meistens mit Parmesan (natürlich mit echtem Parmiciano Parmigiano!)
  6. Polenta mit Gulasch
  7. Omelett mit Speck und Käse
  8. Apfelstrudel
  9. Wenn ich mal besonders lieb gewesen bin, dann bekomme ich sogar ein Steak. Von Südtiroler Kühen brauche ich wahrscheinlich nicht mehr dazu sagen oder? 😉

So mehr fällt mir nicht ein…

Hier noch das versprochene Rezept:

Spaghetti Carbonara

  • Spaghetti kochen, aber Achtung „al dente“ müssen sie unbedingt sein.
  • Südtiroler Speck in kleinen Würfeln schneiden, in einer Pfanne mit etwas Südtiroler Butter anbraten.
  • Eigelb vom Eiweiß trennen, den Eidotter mit Pfeffer und Salz vermengen.
  • Nun die Spaghetti aus dem kochenden Wasser nehmen, durchsieben und in ein Teller schütten.
  • Angebraten Speck und das mit Salz und Pfeffer verrührte Eigelb drüber schütten, mit der Gabel die Spaghetti etwas unterrühren, fertig ist die beste Carbonara!

Und dass mir ja niemand Sahne reinschüttet!!! Sahne gehört aus der Küche verbannt!

Wer auch mal so was essen möchte der fährt einfach nach Südtirol in den Urlaub. Und wer genau das essen möchte, was er auf den beiden Bilder hier sieht, der wandere vom Mandlhof (Zimmer mit Frühstück) zum Gummererhof (Berggasthaus).

Man verzeihe mir den Wink mit dem Zaunpfahl 😉

Hoteltipps für Ihren Wanderurlaub in Südtirol

6 thoughts on “Was essen die Südtiroler? Knödel, Polenta und Spaghetti Carbonara…”

  1. Siegfried says:

    Mein Gott Dietmar, was tust mir da an?
    In aller Herrgottsfrühe – habe gerade eben gefrühstückt und lese ich hier von deiner Südtiroler Carbonara. Für mich ist allein schon der Namen ein Reiz für sich, ein bisschen Magie der Vielfalt, wer ihn wohl erfunden haben dürfte?
    Und wieder schreibst du von der „besten Freundin von allen“ und verrätst uns sogar was sie am liebsten isst. Wann verrätst du uns endlich den Traminer Hochzeitstermin schlechthin?
    Oft wird gesagt, der Mensch ist, was er isst. Nun, wenn ich mir eure Präferenzen so ansehe, dann stehen natürlich die Südtiroler Produkte an erster Stelle, denn schon bald haben die Tomaten Hochkunjuktur in Südtirol. Jeder stolze Südtiroler Gartenbesitzer bietet dir welche an – ja, sie sind halt alle mehr oder weniger zur gleichen reif und sollen eben nicht überreifen. Die Arbeit an so einer Südtiroler Tomatenstaude ist ja auch zu berücksichtigen. Das kleine Pflänzchen, dass zunächst noch sehr empfindlich gegen die oft noch eintretende Frühjahrskälte ist, wächst mit der Südtiroler Sonne schnell und stolz heran, das „ausgeizen“ darf allerdings nicht vergessen werden – und wenn sie zu stark blühen, so entscheidet man sich, ob man mehrere kleine Früchte haben möchte,(alle Blüten lassen) oder eben weniger, dafür grössere (einige Blüten abzupfen). Das Wichtigste an der ganzen Geschichte ist jedoch der Umstand, dass Südtiroler Tomaten, nicht nur gut schmecken, sondern sehr gesund sind. Sie haben sehr viel Vitamin C (schützt vor Zellschäden und steigert die Widerstandskraft), Ballaststoffe (bringen den Darm in Schwung), Kalium (übernimmt wichtige Aufgaben im Nerven und Muskelstoffwechsel), Sekundäre Pflanzenstoffe(senkt das Krebsrisiko, schützt vor Herz- und Kreislauferkrankungen, stärkt die Abwehrkräfte, beinhaltet das sogenannte Beta-Carotin-Vorstufe zum Vitamin A) und sie sind sehr kalorienarm, was jedem Südtiroler Mädchen, welches auf die Figur schaut, sehr gelegen kommt. Unter den Südtiroler Jungs soll es auch eine Menge geben, die drauf schauen, auf die Figur natürlich und auf die Südtiroler Mädchen logisch auch.

    Und da fällt mir noch die Redewendung „treulose Tomate“ ein, die im ersten Weltkrieg entstand. In Deutschland konnte sich damals kaum einer vorstellen, dass man Tomaten auch essen kann. Die Tomatenstauden und Früchte hatten lediglich die Aufgabe, die Ziergärten zu verschönern. Versuche, die Pflanze zu kultivieren, schlugen stets fehl. Im sonnigen Italien hingegen wurden die „pomo d’ori“ – Goldäpfel – längst mit Olivenöl, Basilikum, Zwiebeln und Knoblauch verfeinert und genussvoll verspeist. Warum kam es nun zur Redensart „treulose Tomate“? Die Italiener hatten sich ja im 1. Weltkrieg zunächst mit den Deutschen verbündet, sind dann aber zum Gegner übergewechselt. So setzte man die Italiener, die ja untreu wurden und schon lange Tomaten angebaut und gegessen haben mit den damals so unzuverlässigen (weil schwierig kultivierbaren) Tomaten gleich.

    Genug jetzt der Südtiroler Tomaten-Geschichte.

  2. Dietmar says:

    Hallo Siegfried,

    im Haus Hanni scheint ja ein echter Tomatenbauern zu leben! Du scheinst dich auszukennen mit der „Goldäpfeln“-Zucht. Das mit der treulosen Tomate ist echt interessant. Wieder was gelernt. Dank!

    Traminer Hochzeitstermin:
    Nein das kann ich nicht machen, denn dann müsste ich ja alle meine Artikel hier umschreiben in denen der Satz „die beste Freundin von allen“ vorkommt 😉

  3. Astrid Pellegrini says:

    Wenn Parmesan schon auf italienisch angeführt werden muss, dann bitte auch richtig 🙂

    parmigiano

    …bei den Knödeln
    🙂
    coole Seite jedenfalls.

  4. Dietmar says:

    Ups, da ist es wieder mein Problem in Italienisch zwischen c und g unterscheiden zu können… Danke für den Tipp. Habe es nun korrigiert.

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